Reg.-Nr. 319/2023
Fristende 07.01.2024
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist eine traditionsreiche und forschungsstarke Universität im Zentrum
Deutschlands. Als Volluniversität verfügt sie über ein breites Fächerspektrum. Ihre Spitzenforschung bündelt sie
in den Profillinien Light – Life – Liberty. Sie ist eng vernetzt mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen,
forschenden Unternehmen und namhaften Kultureinrichtungen. Mit rund 18.000 Studierenden und mehr als 8.600
Beschäftigten prägt die Universität maßgeblich den Charakter Jenas als weltoffene und zukunftsorientierte Stadt.
Am Institut für Informatik ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine oder mehrere Stellen als
im Bereich Informatik (Semantic modeling and Knowledge Graphs)
mit mindestens 20 Stunden (max. 80 Stunden) pro Monat zu besetzen.
Diese Stellen sind im Rahmen dreier Projekte der Arbeitsgruppe „Offenes Design digitaler Verwaltungsarchitekturen“ (www.opendva.de) angesiedelt. Die Projekte sind bis zum 31.12.2024 befristete Verbundprojekte im Rahmen der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) zur Digitalisierung der Verwaltung mit Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Jede Leistung der öffentlichen Verwaltung sowie jedes Handeln innerhalb dieser Verwaltung basierten auf einer gesetzlichen Grundlage. Ziel der Projekte ist die wissenschaftliche Untersuchung des Weges vom Gesetzestext zur digitalisierten Leistung. Untersuchungsgegenstände sind unter anderem die Analyse elektronisch verfügbarer Rechtsnormen unter dem Einsatz von regelbasierten und KI-basierten Methoden sowie die Analyse, Erweiterung und Einbindung von Standards aus dem Bereich der föderalen IT-Architektur. Auch die Fragestellung, wie Low-Code oder No-Code Ansätze helfen können, Leistungen nachhaltig und FAIR zu digitalisieren, wird untersucht. Dabei unterstützen uns Standards zu Daten und dessen Transportsystemen. Qualitativ hochwertige Daten sind Grundvoraussetzung für KI-basierte Methoden. Besonders wichtig dabei ist die Modellierung des doch sehr umfangreichen Wissens in diesem Gebiet. Dafür bietet sich der Einsatz von Semantic Web Technologien wie Ontologien und Wissensgraphen an sowie dessen Integration in diese Ansätze für die Bearbeitung von Anträgen aus der Bevölkerung. Die Projekte kombinieren und bündeln die Expertise zweier Arbeitsgruppen: Die Heinz-Nixdorf-Professur für verteilte Informationssysteme (www.fusion.uni-jena.de) und das Kompetenzzentrum für digitale Forschung (www.zedif.uni-jena.de).
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bis zum 31.10.2023, verlängert bis 30.11.2023, velängert bis 07.01.2024 über unser Onlineformular.